Dienstag, 9. August 2011

Der tägliche Lichtenberg

An dieser Stelle wird ab dem  9 8.11 ein täglicher Spruch von Georg Christoph Lichtenberg gebloggt werden. Was hätte er als Physiker und Autor wohl selbst zu dem Medium Web 2.0 gesagt? - Die Aphorismen hat meine Facebook-Freundin Christel Bedner ausgewählt und dort auf ihrer Seite veröffentlicht.


Die Wörter-Welt.


Ein gewisser Freund den ich kannte pflegte seinen Leib in drei Etagen zu teilen, 
 den Kopf, die Brust und den Unterleib, und er wünschte öfters, daß sich die Hausleute der obersten und der untersten Etage besser vertragen könnten.

Da liegen nun die Kartoffeln und schlafen ihrer Auferstehung entgegen.
Wo alle Leute so früh als möglich kommen wollen, da muß notwendig bei weitem der größere Teil zu spät kommen.
Es hatte die Wirkung, die gemeiniglich gute Bücher haben.
 Es machte die Einfältigen einfältiger, die Klugen klüger
 und die übrigen Tausende blieben ungeändert.

"Man kann wirklich nicht wissen ob man nicht jetzt im Tollhaus sitzt."
Krawalle und Plünderungen in London (Bild: Boston Globe)


Der Lichtenberg zum Wetter der vergangenen Tage:
Es regnete so stark, dass die Schweine sauber und die Menschen schmutzig wurden!  
 (Beitrag von +Peter Brunner)




Das Sorgenschränkchen, das Allerheiligste der innersten Seelen-Ökonomie....

Die Metapher ist weit klüger als ihr Verfasser 
und so sind es viele Dinge.
 Alles hat seine Tiefen.
Wer Augen hat der sieht [alles] in allem.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen